Ein Ausflug in das Alltagsleben der Vergangenheit
Am Montag, den 15.04.2024 machten sich die Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse auf den Weg in das Winterbacher Dorf- und Heimatmuseum. Im Rahmen des Zusatzangebots (kurz ZAG) wollten sie herausfinden, wie die Menschen früher lebten und welche Arbeitsgeräte sie im Haushalt zur Verfügung hatten.
Dass der Alltag einer Bauernfamilie zu dieser Zeit ganz anders verlaufen ist als heutzutage, wurde uns schon beim Betreten des 1776 erbauten Bauernhauses klar. Vom Eingangsbereich ging es direkt in die Scheuer, in der wir viele Arbeitsgeräte aus der Landwirtschaft bestaunen konnten. Das Highlight war hier eindeutig der große Heuwagen, der früher noch von einem Ochsen gezogen wurde.
Von dort aus ging es in den Vorratskeller. Neben eingewecktem Obst und Gemüse, konnten wir viele Methoden sehen, wie die Menschen ihre Lebensmittel über eine lange Zeit sicher lagern und vor Feuchtigkeit und gefräßigen Mäusen schützen konnten. Auch wurden wir aufgeklärt, dass die Kerze nicht nur als Lichtquelle gebraucht wurde, sondern auch, um zu wissen, ob man in Lebensgefahr war. Durch das offenen Feuer in der Stube konnte sich nämlich, bei nicht ausreichender Belüftung, Kohlenmonoxid bilden. War dies der Fall flackerten die Kerzen oder gingen gar aus und somit wussten die Menschen, wann sie lüften mussten.
Nach unserem Besuch im Keller, ging es in die gemütliche Stube. Nach einer Apfelschälchallenge wurde es noch einmal richtig anstrengend. Denn für das Schütteln der Butter wurde noch einmal die Muskelkraft aller Teilnehmer gebraucht. Nach einer verdienten Stärkung gingen wir wieder zurück zur Schule.
Wir bedanken uns herzlich beim Team des Dorf- und Heimatmuseums für die interessante und sehr leckere Führung.