Im Rahmen der Sozialkompetenztage an der Lehenbachschule in Winterbach haben sich die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen, anhand bewegender Beispiele, mit dem Thema „Mobbing“ beschäftigt. Dazu haben sie ihre eigenen Gedanken sehr eindrucksvoll in Worte gefasst. Hier zwei Beispiele:
„Ich habe Gänsehaut bekommen und wurde traurig. Ich hatte Tränen in den Augen und es tat mir weh das mit anzuschauen. Niemand hat diesen Kindern geholfen, als sie Hilfe gebraucht hätten. Es hätte gereicht, wenn wenigstens einer zu ihnen hingegangen wäre und gefragt hätte, wie es ihnen geht. Es hätte gereicht! Auch wenn sie anders sind oder auch komisch sind, sind sie trotzdem genauso ein Teil von uns allen. Es ist unfair sie so zu behandeln. Ich hätte mir so sehr gewünscht, dass jemand bei ihnen gewesen wäre, so dass sie sich vielleicht nicht umgebracht hätten. Vor allem tun mir die Eltern des Jungen leid. Es war ihr eigenes Kind und es hat sich umgebracht nur weil andere es gemobbt haben, weil es anders war als sie. Ich würde mir wünschen, dass es irgendwann aufhört und man keine Angst mehr hat, geärgert zu werden, dass einem geholfen wird und die anderen Menschen so akzeptiert werden wie sie sind, auch wenn sie anders sind als die Anderen.“
„Ich habe gesehen, dass Menschen verletzt wurden, Menschen gestorben sind, Menschen verletzt wurden. Ich habe gelernt, was Mobbing mit anderen Menschen macht, was passieren kann, egal, ob man aufhört oder nicht. Ich habe gemerkt, dass viele Menschen nicht merken, was sie machen und ihre Fehler nicht einsehen. Ich habe gemerkt, dass ich auch Fehler gemacht habe und immer noch Fehler mache. Es hat mich traurig gemacht, dass Menschen so weit gehen, egal auf welcher Seite.“