Paris, je t´aime! – Französisch-Studienfahrt der Klassen 9 und 10

Vielleicht kommen so manchem beim Gedanken an Französischunterricht zunächst Grammatikregeln, Ausspracheübungen und Vokabellernen in den Sinn – doch es kann noch so viel mehr sein, wie unsere 9er und 10er aus dem Wahlpflichtfach Französisch während einer 4-tägigen Studienfahrt nach Paris erleben durften. Hier konnten sie Frankreich einmal „hautnah“ erleben und ihre Sprachkenntnisse zudem im echten Leben anwenden.  

An einem Montagmorgen in aller Frühe brach die Gruppe, bestehend aus 14 Schülerinnen und Schülern und ihren beiden Lehrkräften Herr Gay und Frau Wetzl, mit dem TGV in Richtung Paris auf. Bereits der erste Tag war prall gefüllt mit verschiedenen Erlebnissen: So startete die Gruppe am Arc de Triomphe, wo sofort die Handykameras gezückt wurden, um die ersten Eindrücke festzuhalten. Anschließend durften die Schülerinnen und Schüler auf eigene Faust auf den Champs-Eysées bummeln. Den Abend verbrachte die Gruppe wieder gemeinsam auf dem Montmartre, wo zunächst Sacré-Coeur besichtigt wurde und im Anschluss daran die kleinen Gässchen des Künstlerviertels erkundet wurden.  

Der zweite Tag stand zunächst ganz im Zeichen des „Sonnenkönigs“. Mit der Regionalbahn ging es nach Versailles, um das berühmte Schloss Ludgwigs XIV. zu besichtigen. Zurück in Paris, folgte ein Spaziergang entlang der Seine, eine Pause bei schönstem Sonnenschein im jardin des Tuileries und ein Abstecher zur Kathedrale Notre-Dame. Der Tag klang schließlich im angesagten Pariser Stadtviertel Marais aus, wo man den abendlichen Hunger mit vielen verschiedenen französischen oder internationalen Leckereien stillen konnte. 

Am Mittwoch standen die beiden vielleicht bekanntesten Pariser Sehenswürdigkeiten auf dem Programm. Den Vormittag verbrachte die Gruppe im Louvre, dem größten und meistbesuchten Kunstmuseum der Welt, wo natürlich auch das eine oder andere Selfie mit der berühmten Mona Lisa geknipst wurde. Am Nachmittag dann ging es hoch hinaus, nämlich auf die höchste Ebene des Eiffelturms. So manche hatte hier zwar mit Höhenangst zu kämpfen, wurde für den Mut allerdings mit dem fantastischsten Ausblick über Paris belohnt, den die Stadt zu bieten hat. Wieder mit festem Boden unter den Füßen, wurde der letzte Abend in Paris auf dem Place du Trocadéro verbracht, mit Blick auf den beleuchteten Eiffenturm, in der Hand einen Crêpe und begleitet von der Gitarrenmusik eines Straßenmusikers – wie hätte es schöner enden können? 

Bevor es dann am nächsten Tag mit dem Zug zurück nach Hause ging, durften im riesigen Einkaufszentrum Les Halles noch letzte Besorgungen gemacht und Mitbringsel geshoppt werden, dann hieß es schon: Au revoir, Paris, es war sehr schön mit dir!